Fallstudie Darmstadt

Die Organisation

Darmstadt, bekannt als „Wissenschaftsstadt“, liegt in Südhessen und ist ein Zentrum für Wissenschaft, Technologie und Kultur. Die Stadt beherbergt die Technische Universität Darmstadt und zahlreiche Forschungseinrichtungen, die sie zu einem wichtigen Innovationsstandort machen. Darmstadt ist auch für seine lebhafte Kunstszene und historische Stätten wie die Mathildenhöhe bekannt. Die Stadtverwaltung nutzt fortschrittliche Technologien, um die Bürgerbeteiligung zu fördern und politische Prozesse zugänglicher zu machen.

Die Herausforderung

Die Notwendigkeit, kommunalpolitische Prozesse für die breite Öffentlichkeit transparenter und zugänglicher zu machen, insbesondere für Personen, die aufgrund von zeitlichen, physischen oder anderen Einschränkungen nicht persönlich an den Sitzungen teilnehmen können. Die Herausforderung bestand darin, eine technisch zuverlässige und datenschutzkonforme Lösung zu finden, die es den Bürgern ermöglicht, politische Diskussionen und Entscheidungen entweder in Echtzeit oder nach Bedarf zu verfolgen, ohne dass ein großer technischer oder personeller Aufwand für die Live-Übertragung nötig ist. Fokus lag dabei auf der Schaffung von Barrierefreiheit, um sicherzustellen, dass auch hörbeeinträchtigte Bürger durch Untertitelung vollumfänglich teilhaben können.

Die Lösung

Die Wahl fiel auf VIDEO.TAXI, eine Plattform, die von TV1 GmbH entwickelt wurde und speziell für das Live-Streaming von Veranstaltungen konzipiert ist. Diese Plattform erlaubt eine vollständig ferngesteuerte Produktion der Livestreams. Eine Anwesenheit des Personals von VIDEO.TAXI vor Ort ist nicht erforderlich, was sowohl die Kosten als auch den organisatorischen Aufwand deutlich verringert. Die Stadt kann die vorhandene Kamera- und Audioausrüstung in ihren Sitzungssälen nutzen und die Signale direkt an die Server von VIDEO.TAXI übermitteln, wo sie für die öffentliche Übertragung aufbereitet werden. Die Plattform übernimmt nicht nur das Live-Streaming, sondern auch die Nachbearbeitung und Speicherung der Aufzeichnungen, während gleichzeitig der Datenschutz sichergestellt wird. Besonderes Augenmerk wurde auf die Implementierung einer Untertitelung gelegt, um Barrierefreiheit für Hörbeeinträchtigte zu gewährleisten.

Das Ergebnis

Durch die Einführung des Live-Streamings wurde eine erhebliche Steigerung der Teilnahme an den Stadtverordnetenversammlungen erreicht, was zu einem besseren Verständnis der kommunalen Entscheidungsprozesse führt. Die Sitzungen der Stadtverordneten sind nun für alle Bürger jederzeit und von überall aus zugänglich. Die digitale Saalöffentlichkeit als auch die nachträgliche Verfügbarkeit der Streams ermöglicht es den Bürgern, sich zeitunabhängig mit den Inhalten auseinanderzusetzen und fördert somit eine kontinuierliche Bürgerbeteiligung. Diese technologische Verbesserung hat die Art und Weise, wie kommunale Politik erlebt wird, grundlegend verändert und fördert eine transparentere und inklusivere kommunale Verwaltung.